Man sagt jede große Reise beginnt mit einem ersten Schritt.
Um den Weg der Achtsamkeit besser zu verstehen möchte ich Ihnen einen kleine Geschichte erzählen:
Juliet Adams, eine junge Mutter bekam vor ca. drei Jahren die Chance den Mount Everest zu besteigen. Sie trainierte auf diese Ziel sehr hart doch nach drei Viertel des Aufstiegs, überwältigt von der Reise und der Schönheit der Berge war sie so erschöpft, dass sie den Aufstieg abbrechen wollte. In dieser schwierigen Phase stellte sich der Bergführer ganz ruhig vor sie hin und zeigte ihr seine Fußabdrücke im Schnee. Dann sagte er ihr, sie solle einfach seinen Fußabdrücke folgen und einen Fuß nah dem anderen setzen. Ab diesen Zeitpunkt konzentrierte sie sich nur noch darauf und folgte ihren Füßen von Augenblick zu Augenblick. Auf diese Art vergaß sie, sich Sorgen über den weiteren Verlauf der Tour zu machen und sie schaffte es bis auf den Gipfel.
Die Schnelllebigkeit unserer Arbeitswelt
Vieles hat sich verändert. Wir leben in einer Zeit der Schnelllebigkeit und Veränderungen passieren von heute auf morgen. Wir leben den „beruflichen Wahnsinn“ und tun uns schwer diesen zu bewältigen und das Hamsterrad zu verlassen. Wir sind modern geworden, indem wir ständig unsere Mails checken und uns von Nachrichten diverser Apps überfluten lassen. Nur unserer Gehirn kann dies alles nicht mehr verarbeiten und dadurch befinden wir uns in einem ständigen Stresszustand welcher unserer Gesundheit zu schaffen macht.
Wir besteigen einen hohen Berg und fühlen uns überfordert.
Der moderne Mensch verlernt immer mehr die Gegenwart und das momentane Befinden wahr zunehmen.
Moderne Firmen denken um
Die Arbeitsbelastung nimmt ständig zu, Krankenstände steigen und Burnout ist an der Tagesordnung. Doch viele Firmen sind inzwischen bereit etwas zur Vorbeugung zu tun.
Sie schenken Mitarbeitern Zeit, in der sie liebevoll mit sich umgehen können und lernen können, die Signale ihres Körpers wahrzunehmen. Keine große Investition, aber eine äußerst wertvolle Maßnahme zur Prävention. Und noch eines: Sie scheuen sich nicht zu fragen ob man sich heute schon eine Pause gegönnt habe.
In vielen Firmen sorgt Achtsamkeitstraining für mehr Lebensqualität am Arbeitsplatz. Achtsamkeit ist die Konzentration auf den Augenblick und ein wahres Wundermittel gegen Stress. Achtsamkeitsübungen helfen, den täglichen Wahnsinn am Arbeitsplatz leichter zu bewältigen.
Achtsamkeitsübungen sind wie ein Besuch im Fitnessstudio, nur trainieren sie dabei nicht ihre Muskeln, sondern üben ihr Gehirn darin, seine Aufmerksamkeit dorthin zu richten wo sie ihre Aufmerksamkeit haben wollen.
Einfach gesagt: Bei Achtsamkeitsübungen lernt man sein Gehirn zu lenken.
Eine kleine Übung für Anfänger und Fortgeschrittene:
Setz dich bequem in den Stuhl und schließe die Augen.
Richte deine Aufmerksamkeit auf deine Atmung und beobachte, wie die Luft durch deine Nasenlöcher einströmt.
Spüre wo am deutlichsten im Körper ein „Echo“ zu spüren ist.
Spüre jetzt, ob du die Atembewegung auch im Bauchraum wahrnehmen kannst. Lenke die Aufmerksamkeit dorthin und lass Dir Zeit beim Ausatmen. Mit jedem Einatmen hebt sich die Bauchdecke ein wenig, während sie sich beim Ausatmen wieder senkt.
Spüre wie Dein Atem Deinen Bauch und Brustraum füllt.
Mit jedem Atemzug spürst Du, wie Deine Körpermitte mit Kraft und Energie gestärkt wird. Dein Atem fließt ruhig und tief. Deine Atmung erfüllt Dich mit Vitalität und Kraft.
Mit jedem Atemzug breitet sie sich weiter aus und Du spürst, wie mit jedem Ein- und Ausatmen Deine Mitte gestärkt und belebt wird. Du spürst wie Du von Deinem inneren Zentrum mit immer mehr Kraft und Energie versorgt wirst und wie Dich dieses Gefühl immer mehr bestärkt.
Verweile und genieße dieses Gefühl der Stärke.
STARTUNDZIEL / Hall in Tirol / Tel.: 06641883523 / office@startundziel.at / Dr.rer.nat. Marianna Pircher / DLSB Thomas Klammer
Coaching / Lebensberatung / Psychologische Beratung
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