Veränderung und stetiger Wandel bestimmen unser Leben. Entwicklung und Wachstum wären ohne Veränderung nicht möglich. Warum also soll ich bleiben, wie ich bin?
Ich ändere meine Meinung öfters. Heute behaupte ich das und morgen behaupte ich vielleicht zum selben Thema, ganz was anderes. Ich nehme mir die Freiheit zu sagen, daß das, was ich vor einem Monat gesagt habe, also meine Meinung darüber, für mich nicht mehr gültig ist. Ich habe mich verändert und meine Meinung hat sich geändert. Ich habe neue Erkenntnisse, neues Wissen und neue Einsichten gesammelt, also hat sich auch mein Denken verändert. Ich habe mich verändert und vielleicht probiere ich morgen ganz was anderes aus. Schlimm?
Für viele Menschen ist Veränderung ein Problem und teilweise nicht nachvollziehbar. Die Komfortzone zu verlassen und sich anstehende Veränderungen einzugestehen ist nicht immer leicht. Viele erleben Veränderung als belastend.
"Das kann ich doch nicht machen, was werden die Anderen von mir denken?"
Vergessen sie die Anderen, Neues zu tun ist etwas spannendes und hält uns geistig wach. Wenn wir die alten Bahnen verlassen, wächst unser Selbstvertrauen und es zeigt uns, daß wir Einfluss auf unser Leben haben, es kontrollieren können und nicht fremdbestimmt sind.
Wenn wir unserer Kinder zu sehr behüten, ihnen keine Möglichkeiten geben zu experimentieren, weil es könnte ja was schief gehen, nehmen wir ihnen die Erfahrung und somit die Chance auf Veränderung und Weiterentwicklung. Das einzige was wir ihnen dann vermitteln ist, wir trauen dir nichts zu, du bist unfähig, lass das besser, dafür bist zu schwach. Und juhu, der Samen für ein weiteres negatives Muster ist gepflanzt.
Wenn wir Veränderung zulassen und Neues wagen, gehen wir an unsere Grenzen. Wir dürfen und müssen dann auf veränderte Situationen reagieren und das bereichert unseren Erfahrungsschatz. Wir lernen und steigern unsere Flexibilität gegenüber dem Leben.
Herausforderungen werden dann nicht als Problem betrachtet, sondern als Lernfeld. Und das macht ja wohl einen grossen Unterschied.
In alten, lieb gewonnen Gewohnheiten zu verharren macht uns träge, hemmt unsere Motivation und unsere Begeisterung.
Aber Achtung, wenn ich von Veränderung rede, meine ich damit nicht, sich ständig den Vorgaben anderer anzupassen und sich manipulieren zu lassen. Eine Veränderung sollte sich immer auf die ganz eigene Persönlichkeitsstruktur beziehen.
Veränderungen sind immer mit Übergangsphasen verbunden. Vom ALTEN zum NEUEN. Möglicherweise entsteht Wut oder Trauer weil wir einen Wertverlust erleben und die Sicherheitszone verlassen.
Aber hat man diese Phase überstanden, werden sie einen wahren Energieschub erleben!
Bitte verändern sie sich, aber gehen sie dabei auch behutsam mit sich um. Vielleicht machen sie auch erstmal einen kleinen Schritt um herauszufinden, wie gut sich Veränderung anfühlt. Hören sie auf ihre innere Stimme, die nach Veränderung verlangt und lassen sie sich bitte von niemanden davon abhalten.
Wer sich nicht verändert und immer in der selben Spur bleibt ist alt. Ob mit zwanzig oder achtzig.
Also, sagen sie nie wieder zu ihrem besten Freund: "Bleib so wie du bist."
STARTUNDZIEL / Hall in Tirol / Tel.: 06641883523 / office@startundziel.at
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Liebtraut (Dienstag, 08 März 2016 15:41)
Hab bisher für mich nach dem Motto "Veränderung ist Weiterentwicklung" gelebt und bin damit gut "gefahren"!