Eigentlich heisst es ja, weniger ist mehr, aber das ist nur einer unserer ganz vielen Denkfehler. Denn in Wirklichkeit ist mehr weniger. Der Psychologe Barry Schwartz beschreibt das in seinem Buch Anleitung zur Unzufriedenheit sehr schön.
Wir sitzen gerade zuhause und rund um uns herum stapeln sich Kataloge von Einrichtungshäusern. Daneben steht das iPad und wir surfen von Seite zu Seite. Wir haben beschlossen, eine neue Couch muss her. Die Auswahl treibt mich in den Wahnsinn. Es ist unglaublich was es alles an verschiedenen Designs, Grössen uns Materialien gibt. Leder oder Stoff, eher hell oder dunkel, vielleicht warme Erdtöne? Die neue Couch muss in den Raum passen, aber irgendwie würden viele perfekt sein. Wir können uns nicht entscheiden und deshalb haben wir auch seit Monaten keine gekauft. Brauchen wir überhaupt eine?
Auswahl ist das, was unser Zeitalter prägt und Auswahl bedeutet Fortschritt. Und ob sie es glauben oder nicht, Auswahl macht auch glücklich. Es gibt jedoch auch eine andere Seite der Vielfalt und der 100.000 Möglichkeiten.
Ab einer gewissen Grenze beeinflusst Auswahl unsere Lebensqualität negativ. Dafür gibt es sogar einen Fachbegriff:
Das Auswahl-Paradox.
Es gibt Studien darüber, dass eine zu grosse Auswahl, bis zum Nichtkauf führt. Warum ist das so?
Was kann man dagegen tun?
Fazit: Weniger ist also doch mehr!
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